Der Band präsentiert Texte von Eugen Rosenstock-Huessy, die weitgehend in Vergessenheit geraten sind: Die Kopernikanische Wendung der Grammatik (1944) kann als Schlüsseltext gelten, wie ein Umdenken in der Sprachphilosophie vollzogen werden kann. Das Liturgische Denken (1949) wirft unter anderem einen kritischen, aber nicht abwertenden Blick auf die Naturalisierung des Menschen durch die Wissenschaften und ist von daher nicht nur grundlegend, sondern auch aktuell. Der Text Im Prägstock eines Menschenschlags oder der tägliche Ursprung der Sprache (1964) kann als die Summe des sprachphilosophischen, vielleicht sogar des gesamten Denkens von Eugen Rosenstock-Huessey gesehen werden. Der Aufsatz Angewandte Seelenkunde (1916/1923) schließlich, der hier verkürzt wiedergegeben wird, kann als Gründungsdokument des dialogischen oder grammatischen Denkens bezeichnet werden.
DATEIGRÖSSE | 8.92 MB |
ISBN | 9783495484913 |
AUTOR | Eugen Rosenstock-Huessy |
DATEINAME | Rosenstock-Huessy, E: Die kopernikanische Wende.pdf |
VERöFFENTLICHUNGSDATUM | 07/02/2020 |
Eugen Rosenstock-Huessy: Bücher und mehr | Herder.de Eugen Rosenstock-Huessy Eugen Rosenstock-Huessy, geboren am 6. Juli 1888 in Berlin. Studium der Rechtswissenschaften, 1912 jüngster Privatdozent für Staatslehre und Rechtsgeschichte, ab 1919 Mitherausgeber der Daimler-Werkzeitung. 1921/22 Leiter der Akademie der Arbeit in Frankfurt/Main, ab 1923 Ordinarius für Recht und Soziologie in Breslau. 1933 Emigration in die USA; Professor für Eugen Rosenstock Huessy | Book Depository